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Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

Im Juni und Juli 2024 wurden zum ersten Mal 19 importierte Fälle von Oropouche-Virus (OROV) in EU-Ländern gemeldet: Spanien (12), Italien (5) und Deutschland (2); achtzehn der Fälle hatten eine Reisegeschichte nach Kuba und einer nach Brasilien.

Der Hauptüberträger von OROV (die Mücke Culicoides paraensis) ist auf dem gesamten amerikanischen Kontinent weit verbreitet, kommt aber in Europa nicht vor. Bislang gibt es keine Beweise dafür, dass europäische Mücken oder Stechmücken das Virus übertragen können. Bislang wurde noch nie über eine sekundäre Übertragung berichtet. Daher ist das Risiko einer lokal erworbenen OROV-Erkrankung in der EU/EWR gering.

Nach Angaben des ECDC wird die Infektionswahrscheinlichkeit für Reisende in die Epidemiegebiete in Süd- und Mittelamerika oder für Personen, die sich dort aufhalten, derzeit als moderat eingeschätzt. Weitere nach Europa importierte Fälle sind wahrscheinlich.

Vorbeugung: Optimaler Mückenschutz rund um die Uhr (auch gegen andere durch Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue, Zika, Chikungunya und Malaria).

Aufgrund seines klinischen Erscheinungsbildes sollte das Oropouche-Fieber in die klinische Differenzialdiagnose für andere häufige durch Vektoren übertragene Krankheiten in der Region Amerika (z. B. Malaria, Dengue, Chikungunya, Zika, Gelbfieber) einbezogen werden.

Das Auftreten einer vertikalen Übertragung von OROV verleiht der Pathogenität des Virus eine neue Dimension. Das Ausmaß möglicher fötaler Fehlbildungen oder Todesfälle im Zusammenhang mit einem OROV-Ausbruch ist derzeit noch unklar und wird derzeit untersucht. Bis weitere Daten vorliegen, sollten Schwangere und Frauen, die eine Schwangerschaft planen, bei der Beratung vor der Reise umfassend über den OROV-Ausbruch und das Potenzial von Fehlgeburten, fötalen Missbildungen oder Todesfällen informiert werden. Die aktuellen Ausbrüche finden in Regionen statt, in denen auch das Zika-Virus endemisch ist, und Reisehinweise für schwangere Frauen im Zusammenhang mit ZIKV können auch das potenzielle Risiko im Zusammenhang mit der Oropouche-Viruserkrankung angemessen berücksichtigen; ausführliche ECTM-Empfehlungen zur Zika-Prävention siehe LINK.

ECDC Threat Assessment Brief, 9.8.2024

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